Archiv der Kategorie: Zubehör

Ersatzteile aus dem 3D-Drucker

Einige Bauteile am PG-Bike und Espire brechen gelegentlich. Beispielsweise die Tachohalterung. Weichmacher verflüchtigen sich aus dem Kunststoff, der nun versprödet, Ersatz ist vom Hersteller nicht mehr erhältlich. Steffen hat die Teile mittels 3D-CAD wesentlich stabiler konstruiert, mit einem 3D-Drucker läuft nun die Fertigung bei uns an.

Und hier das alte Original:

Premium-8-Gang-Schaltung

Wir haben eine Shimano Alfine 8-Gang Schaltung an unserem Retro-Bike installiert und getestet.

Die Schaltung ist um Klassen besser als die Original-5-Gang-SRAM! Auch bei hohen Geschwindigkeiten ist eine effiziente Trittfrequenz realisierbar. Endlich ist eine zum BlackBlock oder Escobar passende relaxte, aber schnelle Fahrweise möglich.

Die Qualität überzeugt uns: bereits bei der Montage ist der Vorsprung von Shimano spürbar. Die Gänge bleiben sauber fixiert und springen nicht. Dazu kommt die problemlose Bedienung und eine große Übersetzungsbandbreite.

Auch Ihr Blackblock, Escobar oder Pace kann mit dieser perfekten Schaltung ausgerüstet werden. Sprechen Sie uns an!

LED-Scheinwerfer bei Nacht und Nebel

Bei Nacht und Nebel: günstige LED-Scheinwerfer haben wir für Euch getestet. Unsere bisherige Empfehlung ist der Edelux – Scheinwerfer, den wir in großen Stückzahlen verbaut haben. Das Aluminiumgehäuse ist aus dem Vollen gefräst, die Verarbeitung 1A. Mit 149 Euro leider relativ teuer. Inzwischen gibt es für E-Bikes zugelassene LED-Scheinwerfer in der Preisklasse um 30 Euro. Installiert haben wir den „Sport LED Pro E-Bike“.

Unser Fazit lautet: Kunststoffgehäuse statt Aluminium (Edelux!), aber die Verarbeitung ist soweit in Ordnung. Die Leuchtstärke ist auch OK, wie Ihr auf den Bildern seht. Das Licht ist um Klassen besser als beim Original-Scheinwerfer vom BlackBlock und Espire.

Auch wenn das Steuergerät defekt ist und keine Spannung für den Scheinwerfer liefert, können wir mit einem kleinen Umbau weiterhelfen.  

Was gibt es sonst Neues? Ein analoges Zusatzinstrument haben wir verbaut.

Und das passende Auto haben wir auch gefunden!

Neue Akkus: Test auf unserer Hausstrecke

Wie verhält sich ein „neuer“ Standard-Akku im BlackBlock 1 und beim Escobar? Inzwischen haben wir zahlreiche Umbauten durchgeführt und entsprechende Erfahrungen gesammelt.  Im Juli 2018 wurde für einen Kunden ein etwas größerer Auftrag mit 14 BlackBlock und Escobar fertiggestellt:

Interessenten dürfen unser Vorführfahrrad, ein mattschwarzes BlackBlock 1 mit gelben Felgen (siehe Bild ganz oben), gerne ausprobieren.

Klaus hat eine Teststrecke im Rheingau von Walluf bis nach Stephanshausen fixiert, damit wir nach Optimierungen die Ergebnisse vergleichen und bewerten können.

Die Teststrecke führt von unserer Werkstatt in Walluf zuerst am Rhein entlang, bis in Oestrich-Winkel abgebogen wird und rund 275 Höhenmeter nach Stephanshausen zu bewältigen sind.

Mit einigen kleinen Umwegen sind hin und zurück 50 Kilometer zu bewältigen, wobei der Akku meistens in Stufe 2 ohne häufiges mittreten betrieben wird. Bergauf  muss er in Stufe 3 viel Energie liefern. Die Räder werden auf 45 km/h parametriert.

Das Ergebnis hat beim Standard-Akku selbst uns überrascht: der Akku war nach der Rückkehr noch fast halb voll.

Wann lohnt sich beim BlackBlock 1 das teurere „Power-Paket“? Dessen Akku hat mit 910 Wh eine wesentlich höhere Kapazität als der Original-Clean-Mobile-Akku. Er bietet sich vor allen für schnelle E-Bikes an, die auf 45 km/h zugelassen sind, falls häufig die volle Leistung verlangt wird.

Testfahrt mit programmierbarer Diagnose-Box:

Ersatzteile für Kunden – Europaweit

Unsere Kunden kommen aus ganz Europa, wir liefern Ersatzteile beispielsweise in die Schweiz, nach Belgien und Russland. Und für kleinere Reparaturen sowie Optimierungen kommen viele Radsportfreunde mit ihren PG-Bikes oder Third Element Espire aus dem europäischen Ausland angereist. Ein Tipp für Kunden innerhalb Deutschlands: Hermes bietet einen günstigen Fahrradversand an.


Geographisch am nördlichsten: unser Kunde Atte aus Helsinki. Hier steht sein BlackBlock vor dem Dom in Helsinki. Weiterhin gute Fahrt, Atte!

Harley-Rücklicht: Safety first

Die Tage ist uns ein kombiniertes Brems- und Rücklicht mit LED-Technik in die Hände gefallen. „Das passt zum BlackBlock“, war mein erster Gedanke.

Aber der Reihe nach, ganz so einfach war das Projekt nicht umzusetzen. Für das Original-Rücklicht stellt das Steuergerät von Clean Mobile nur zwei Anschlussdrähte zur Verfügung:  Masse und Versorgungsspannung. Das Rücklicht wird mit etwa 10 Volt versorgt, erst sobald gebremst wird, erhöht sich die Spannung auf 12 Volt. Das war keine gute Idee von Clean Mobile, die Bremsfunktion des Rücklichtes ist bei Sonnenschein für den nachfolgenden Verkehr kaum wahrzunehmen.

Das neue Rücklicht hat aber 3 Anschlussdrähte: Masse, Licht und Bremse. Manchmal haben meine hauptberuflichen Dienstreisen auch einen Vorteil, Abends im Hotel entstand für das Projekt ein kleines C-Programm für einen PIC-Mikrocontroller und das Layout der Platine. Dazu waren dann eine Handvoll Widerstände, Kondensatoren und Transistoren zu verlöten. Endlich werde ich meine historischen Bestände vom BC161-Transistor los  😛 .

Jetzt fehlt nur noch eine Halterung für Kennzeichen und Rücklicht. Diese wurde mittels CNC-Maschine aus dem Vollen gefräst:

Das Ergebnis ist ganz nett und sehr stabil, es besteht aus 4 Millimeter dicken Aluminium:

Kompetenz in Software, Elektrotechnik und Maschinenbau 😉 ! Spaß beiseite, ein wenig nach Harley sieht das schon aus:

Wie der folgende Film zeigt, ist die Bremsfunktion für den nachfolgenden Verkehr deutlich erkennbar:

Sinnvoll ist das neue Rücklicht in Verbindung mit einem LED-Scheinwerfer, siehe dazu unseren Beitrag:  LED-Scheinwerfer Edellux – Flutlicht!

Edelux II am BlackBlock

 

 

Magura MT7 High-Performance Bremsen

Ein Beitrag von Steffen Möritz

 


PG-Bikes und Espires sind stabil, schwer und schnell. Die serienmäßige Bremsanlage kommt schnell an ihre Grenzen. Wir empfehlen den Umbau auf das Flagschiff der Magura-Performance: die 4-Kolben-Bremsanlage Magura MT7.


Hebelweite und Druckpunkt sind werkzeuglos einstellbar.


Verbaut werden Bremsscheiben Storm HC 203 mit den passenden Adaptern. Der offizielle Verkaufspreis des Herstellers für alle Teile beträgt 502,90 €, wir bieten die komplette Bremsanlage (vorn und hinten) inclusive Einbau am BlackBlock 1 und Espire für 548 € an.


Das sagt der Hersteller:

Neue Akkus – Test auf der Straße erfolgreich

Ein Beitrag von Steffen Möritz

 


Der ultimative Test auf der Straße ist bestanden! Unser Prototyp, ein BlackBlock 1 mit neuem Akku ist fertig. Weiterhin mit dem bärenstarken Clean-Mobile-Antrieb. Selbst auf Rüttelstrecken, dem Kopfsteinpflaster direkt vor meiner Haustür, bei dem der Original-Akku gerne seinen Unmut äußert: alles gut!

Und immer noch schneller als die Polizei erlaubt – auch mit neuester Akkutechnologie


Wir überarbeiten am Fahrrad das Steuerungssystem von Clean Mobile grundlegend. Jetzt werden Akkus der neuesten Generation verbaut. Auch in Zukunft ist somit für Nachschub an Akkus gesorgt. Ansonsten bleibt alles Original: Tacho, Bedieneinheit, Antrieb – wie bisher von Clean Mobile.


Zwei verschiedene Akkus haben wir getestet: einen kleinen, sehr leichten, der trotzdem eine größere Kapazität als ein Bosch-Akku hat. Aufgrund des geringen Gewichtes macht sogar treten ohne elektrischer Unterstützung  Spaß.  Der zweite Akku ist ein echtes „Powerpack“. Die nächsten Tage steht eine Dienstreise nach China an, dort werde ich mich über  die neuesten Trends bei Akkus und Ladegeräten informieren.


Ein wenig optisches Feintuning ist am Prototyp noch erforderlich, das Rad ist komplett neu aufgebaut worden. Wir wollten schnellstmöglich die korrekte Funktion der neuen Komponenten auf der Straße testen.


Der Preis für den Umbau: je nach Akku-Kapazität ab 889 € netto. Darin enthalten ist die Anpassung der Elektronik, ein neuer Akku sowie ein handliches Ladegerät. Anfragen bitte an: bikes@moeritz.com


Nachtrag

Am 12. Februar 2017 habe ich die erste größere Tour mit dem neuen Akku und der optimierten Elektronik durchgeführt. Wiesbaden – Ingelheim und zurück, knapp über 50 Kilometer. Eingebaut war ein kleiner Akku mit 13 Ah. Die Kälte war für den Energiespeicher kein Problem. Sehr erstaunt bin ich über die Restkapazität von 50% nach der Tour. Sicher spielt die schmale Bereifung mit geringem Rollwiderstand eine Rolle. Hauptsächlich ist es aber das Gewicht des sehr leichten Akkus. Treten ohne Unterstützung hat richtig Spaß gemacht.