Power-Akku im Red Porsche Killer

Unser aktuell fertiggestelltes Projekt ist ein ultraschnelles BlackBlock 1, dessen Power-Akku mit einer Kapazität von 910 Wh den Leistungsbereich zwischen 1,2 bis 2,0 kW bedienen kann.

Auf die Idee hat mich „Werner – das Rennen 2018“ gebracht. Die dortigen Kontrahenten: Brösel auf seiner viermotorigen Horex, dem „Red Porsche Killer“, und sein Kumpel Holgi im Porsche 911.

Bild: © Kai Swillus

Mit bärenstarkem Akku und optimiertem Steuergerät  sollte das als moderne Interpretation auch mit  einem E-Bike umsetzbar sein 😆
Zuverlässigkeit erreichen wir übrigens durch den konsequenten Einsatz von Goldkontakt-Steckern im Leistungsteil.

Und es funktioniert. Noch bin ich gegen den 911 Carrera von Klaus kein Rennen gefahren 😆
Aber wir haben bereits einige Exemplare umgerüstet. Die Kundschaft ist hochzufrieden:

Schnelle E-Bikes benötigen gute Bremsen. Unsere Wahl fällt auf die Doppelkolben-Bremsen von Magura. Ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zu den viel schwächeren Originalbremsen.

Sehen und bei Höchstgeschwindigkeit gesehen werden – deshalb muss für perfektes Licht gesorgt sein. Eine gute Wahl ist der sehr effiziente Edelux-LED-Scheinwerfer .

Überzeugt euch bei einer Probefahrt, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Beim schnellen Pendeln zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz habe ich unseren Renner ausführlich getestet und bin mehr als zufrieden.

Unser „Red Porsche Killer“ steht zum Verkauf. Gerne können wir auch Dein BlackBlock 1 entsprechend modifizieren. Es gibt verschiedene Optionen, zum Beispiel nur den Einbau des Akkus inklusive Elektronik-Update, bis hin zum Themen-Komplettumbau in Kooperation mit unserer Autolackierer-Meisterwerkstatt.

Die Helden aus dem Werner-Comic würden wohl „das beste E-Bike seit Ben Hur“ dazu sagen.

Eine Nummer kleiner können wir den Akku auch anbieten – siehe hier.

Espire, Saab und Tesla

Was haben zwei Third Element Espire und ein Saab 95 gemeinsam?

Sie stehen in der Garage von Marco und fahren alle  mit Elektroantrieb!  Bei dem Saab 95 handelt es sich um ein außergewöhnliches Exemplar. Marco hat den Saab professionell mit viel Sachverstand auf Elektroantrieb umgebaut. Wobei der „Elektro Saab 95“ selbstverständlich über eine Straßenzulassung verfügt!

Jedenfalls bin ich zutiefst beeindruckt. Gratulation, das hat Marco toll gemacht!

Neben dem Tesla Roadster brauchen sich die Espires auch nicht zu verstecken. Die Bauzeit des Roadsters zwischen den Jahren 2008 bis 2012 fällt gerade noch in die Epoche der Espires, welche mit dem bärenstarken Clean-Mobile -Antrieb ausgerüstet sind. Und mit etwa 2.450 Exemplaren ist der Tesla fast genauso selten wie ein Third Element Espire.

 

Neue Akkus: Test auf unserer Hausstrecke

Wie verhält sich ein „neuer“ Standard-Akku im BlackBlock 1 und beim Escobar? Inzwischen haben wir zahlreiche Umbauten durchgeführt und entsprechende Erfahrungen gesammelt.  Im Juli 2018 wurde für einen Kunden ein etwas größerer Auftrag mit 14 BlackBlock und Escobar fertiggestellt:

Interessenten dürfen unser Vorführfahrrad, ein mattschwarzes BlackBlock 1 mit gelben Felgen (siehe Bild ganz oben), gerne ausprobieren.

Klaus hat eine Teststrecke im Rheingau von Walluf bis nach Stephanshausen fixiert, damit wir nach Optimierungen die Ergebnisse vergleichen und bewerten können.

Die Teststrecke führt von unserer Werkstatt in Walluf zuerst am Rhein entlang, bis in Oestrich-Winkel abgebogen wird und rund 275 Höhenmeter nach Stephanshausen zu bewältigen sind.

Mit einigen kleinen Umwegen sind hin und zurück 50 Kilometer zu bewältigen, wobei der Akku meistens in Stufe 2 ohne häufiges mittreten betrieben wird. Bergauf  muss er in Stufe 3 viel Energie liefern. Die Räder werden auf 45 km/h parametriert.

Das Ergebnis hat beim Standard-Akku selbst uns überrascht: der Akku war nach der Rückkehr noch fast halb voll.

Wann lohnt sich beim BlackBlock 1 das teurere „Power-Paket“? Dessen Akku hat mit 910 Wh eine wesentlich höhere Kapazität als der Original-Clean-Mobile-Akku. Er bietet sich vor allen für schnelle E-Bikes an, die auf 45 km/h zugelassen sind, falls häufig die volle Leistung verlangt wird.

Testfahrt mit programmierbarer Diagnose-Box:

Ersatzteile für Kunden – Europaweit

Unsere Kunden kommen aus ganz Europa, wir liefern Ersatzteile beispielsweise in die Schweiz, nach Belgien und Russland. Und für kleinere Reparaturen sowie Optimierungen kommen viele Radsportfreunde mit ihren PG-Bikes oder Third Element Espire aus dem europäischen Ausland angereist. Ein Tipp für Kunden innerhalb Deutschlands: Hermes bietet einen günstigen Fahrradversand an.


Geographisch am nördlichsten: unser Kunde Atte aus Helsinki. Hier steht sein BlackBlock vor dem Dom in Helsinki. Weiterhin gute Fahrt, Atte!

Oldtimer Rallye Wiesbaden

Zum 35. Mal fand am 13. Mai 2018 die „HMSC Oldtimer Rallye Wiesbaden“ statt.  Die Tendenz geht zu Youngtimern,  neben einem vor wenigen Jahren noch alltäglichen Audi 80 CL von 1984 war sogar ein BMW Z8 aus dem Jahr 2000 zu sehen. Für mich ein guter Grund, während einer Probefahrt mit dem BlackBlock-Klassiker im Kurpark vorbeizuschauen.


Einfach toll: ein Mercedes Benz 630 K von 1927. Gigantischer Hubraum mit 6.240 ccm und 140 Kompressor-PS. Das „K“ steht nicht für Kompressor, sondern für verkürztes Fahrgestell. Der Sechszylinder-Reihenmotor wird durch eine Königswelle angetrieben, der Kompressor ist zuschaltbar.


Gegen ein von uns optimiertes BlackBlock hätte der Mercedes Benz 170 Da OTP (Offener Tourenwagen Polizei, Baujahr 1951) mit seinen 40 Diesel-PS sicher keine Chance gehabt.


Der ist besser passend zum Gulf-Bike: ein Porsche 914/6 mit luftgekühltem Sechszylinder-Boxermotor. Serienmäßig sind 110 PS vorhanden, hier ist aber ein Geschoß mit 2.993 ccm und 200 PS zu sehen! In Verbindung mit dem Mittelmotor ist fahrerisches Können gefragt. Nein, nicht der Mittelmotor des BlackBlock war gemeint…

 

BBB – Bavarian Black Block

Was hätte König Ludwig II dazu gesagt? Ganz sicher wäre der Marschbefehl für eine Radtour zu Schloss Neuschwanstein erteilt worden!


Für unsere aus Bayern stammende Kundin haben wir, Klaus und Steffen, ein  BlackBlock in den bayerischen Nationalfarben neu aufgebaut. Perlmuttweiß mit einer dicken Klarlackschicht – auch am Promotionschild ist alles lackiert und nichts geklebt – die beauftragte Autolackierer-Meisterwerkstatt hat ganze Arbeit geleistet.


Als Basis lieferte uns die Kundin ein abgerocktes BlackBlock an. Ursprünglich ist diese Farbkombination exklusiv in den Filialen von Conrad Elektronik verkauft worden. Die Demontage bis zur letzten Schraube erfolgte sofort in den Werkstätten von Möritz & Scholl Custom Bikes:


Während der Lackierer die Rahmenteile bis auf die Grundierung abschliff, haben wir den Motor komplett zerlegt und neu gelagert.


Auf dem Motorprüfstand sind alle Parameter des Steuergerätes optimiert und auf den Antrieb abgestimmt worden. Jetzt stehen legal volle 1,2 kW zur Verfügung. Kein Gasgrifffehler (Error21) stört mehr, wenn die volle Leistung angefordert wird. Die Elektronik ist bereits für neue Akkus vorbereitet, aber solange der 6 Jahre alte Original-Akku die Leistung bringt und das Ladegerät nicht aussteigt, besteht hier noch kein weiterer Handlungsbedarf.


Endlich! Der Lackierermeister liefert die ersten Einzelteile an. Das Promotion-Schild kam später, da die Lackierung der Rauten sehr aufwendig war.


Am meisten Spaß macht der Zusammenbau. Auf dem Bild kann die Hochglanz-Perlmutt-Lackierung nicht annähernd in ihrer vollen Pracht dargestellt werden.


Für Touren um Schloss Neuschwanstein ist gutes Licht unverzichtbar. Deshalb kommt der Edelux-LED-Scheinwerfer zum Einsatz.


Fertig für die Probefahrt. Wie immer bei unseren Custom Bikes: ein echter Hingucker, überall im Rheingau gab es „Daumen hoch“ zu sehen.


Harley-Rücklicht: Safety first

Die Tage ist uns ein kombiniertes Brems- und Rücklicht mit LED-Technik in die Hände gefallen. „Das passt zum BlackBlock“, war mein erster Gedanke.

Aber der Reihe nach, ganz so einfach war das Projekt nicht umzusetzen. Für das Original-Rücklicht stellt das Steuergerät von Clean Mobile nur zwei Anschlussdrähte zur Verfügung:  Masse und Versorgungsspannung. Das Rücklicht wird mit etwa 10 Volt versorgt, erst sobald gebremst wird, erhöht sich die Spannung auf 12 Volt. Das war keine gute Idee von Clean Mobile, die Bremsfunktion des Rücklichtes ist bei Sonnenschein für den nachfolgenden Verkehr kaum wahrzunehmen.

Das neue Rücklicht hat aber 3 Anschlussdrähte: Masse, Licht und Bremse. Manchmal haben meine hauptberuflichen Dienstreisen auch einen Vorteil, Abends im Hotel entstand für das Projekt ein kleines C-Programm für einen PIC-Mikrocontroller und das Layout der Platine. Dazu waren dann eine Handvoll Widerstände, Kondensatoren und Transistoren zu verlöten. Endlich werde ich meine historischen Bestände vom BC161-Transistor los  😛 .

Jetzt fehlt nur noch eine Halterung für Kennzeichen und Rücklicht. Diese wurde mittels CNC-Maschine aus dem Vollen gefräst:

Das Ergebnis ist ganz nett und sehr stabil, es besteht aus 4 Millimeter dicken Aluminium:

Kompetenz in Software, Elektrotechnik und Maschinenbau 😉 ! Spaß beiseite, ein wenig nach Harley sieht das schon aus:

Wie der folgende Film zeigt, ist die Bremsfunktion für den nachfolgenden Verkehr deutlich erkennbar:

Sinnvoll ist das neue Rücklicht in Verbindung mit einem LED-Scheinwerfer, siehe dazu unseren Beitrag:  LED-Scheinwerfer Edellux – Flutlicht!

Edelux II am BlackBlock

 

 

Plug and Play: Austausch der Halogenbirne gegen LED

Die Original-Halogenbirne ist nicht mehr erhältlich, das ist aber kein großer Verlust! 27 Watt wurden bisher verbraten, die Reichweite des Rades wurde massiv reduziert. Schlimmer ist die Überlastung des Schaltnetzteils im Clean-Mobile-Steuergerät. Wir haben immer mehr Fälle in unserer Werkstatt, bei denen das Steuergerät deshalb defekt ist. Ein Austausch gegen unsere LED-Birne mit Fassung ist ratsam.
Verkaufspreis mit Fassung: 34,90 €