Ein Beitrag von Steffen Möritz
Das Third Element eSpire comp mit Fahrgestellnummer 1 zu Besuch in meiner Werkstatt!
Stephan, ein sehr sympathischer Kosmopolit, der viel Zeit in Indien verbringt und dort in Handarbeit hergestellte Lederbücher mit handgeschöpftem Papier in Deutschland vertreibt (siehe seine Website: Bücherkunst), legte dafür einen Zwischenstopp in Wiesbaden ein.
Stephan in Nordostindien (Imphal) an der burmesischen Grenze
Was war passiert? Über 7500 km meisterte das eSpire comp ohne Probleme. Die Getriebekette in Ordnung, kein Gasgriff-Error 21, alles gut! Davon können viele Third-Element- und PG-Bikes-Besitzer nur träumen.
Und dann ganz plötzlich ein massiver Leistungsverlust, der Motor lief nur noch langsam ohne nennenswertem Drehmoment.
Der Fehler war sehr schnell gefunden, er gehört zu den am häufigsten auftretenden Problemen, ein echter Klassiker: Die Motorstecker waren geschmolzen, der heiße, flüssige Kunststoff drückte sich zwischen die Kontakte, deshalb fehlte eine Motorphase. Obwohl das Steuergerät mit 18 Ampere defensiv parametriert war.
Nach Austausch der Stecker gegen Heavy-Duty-Exemplare und einer Computerdiagnose mit Antriebsjustage fährt das eSpire wieder wie am ersten Tag. Nein, es fährt besser. Gute Fahrt, Stephan, und eine gute Zeit in Indien!
Es war übrigens einer meiner „schwärzesten“ Tage in meinem so ereignisreichen Leben als, nach einer längeren „Downhill-Phase“ auf schlechte Wegstrecke, mein Bike direkt vor der „Schinderhannes-Höhle“ bei Nastätten Irritationen zu spüren ließ und schließlich keine Unterstützung mehr anbot…Was schließlich sein Ende fand in der Fahrradgarage von Steffen! Vielen Dank Steffen für den kurzweiligen Abend und die erleichternde Nachricht! Schön sich auf diese Weise kennengelernt zu haben! Wie ich sehe fasziniert dich wohl auch der Gegensatz/ das Zusammenspiel von Technik und Mechanik. Gute Reise und bis bald😉