Frank hält die Stellung in Deutschland, trotzdem sind im Mai und Juni weniger Beiträge zu erwarten, auch die Ersatzteillieferungen und die Beantwortung von E-Mails werden sich verzögern.
Die telefonische Erreichbarkeit ist nicht optimal, wir bitten das zu entschuldigen!
„Steffen Möritz Custom Bikes“ zeigt Kompetenz in eBikes. Nicht nur für Clean-Mobile-Antriebe von PG-Bikes und eSpire, sondern auch bei modernsten Bosch-Antrieben.
Wir sind zertifizierter Bosch-eBike-Fachhändler und bieten Service, Ersatzteile und Zubehör an. Zahlreiche PG-Bikes- und eSpire-Besitzer fahren zusätzlich ein eBike mit Bosch-Technik, auch hier helfen wir mit entsprechender Fachkompetenz weiter.
Interessant für Bosch-Fahrer ist die Nachrüstung des Nyon-Bordcomputers. Nyon ist der erste all-in-one eBike-Bordcomputer, er vereint eBike-Steuerung, Navigationssystem und Fitnesstrainer in einem Gerät. Die Funktionsumfänge werden ergänzt durch das kostenlose Smartphone-app „Bosch eBike Connect“ und dem Online-Portal „eBike-Connect.com“. Bei uns vorführbereit, die Nachrüstung erfolgt in gewohnter Qualität.
Gegenüber einem Smartphone als Fahrrad-Navi sehen wir beim Nyon mehrere große Vorteile.
Integration aller Antriebsfunktionen
Perfekter Schutz gegen Witterungseinflüsse
Ein am Lenker fest montiertes Handy ist auf Dauer den Erschütterungen nicht gewachsen
Das Display ist bei jeder Witterung perfekt ablesbar
Die visualistierten Inhalte sind vielfältig konfigurierbar. Nyon liefert bei einfachster Bedienung die Technik eines Personalcomputers.
Der Original-Scheinwerfer der PG-Bikes bringt bekanntermaßen wenig Licht bei hohem Energieverbrauch – es ist eine 27 Watt Halogenbirne eingebaut. Das Gehäuse und der Reflektor aus Plastik enttäuschen auf Fahrrädern, die jenseits der 5.000 € kosten. Vor kurzem habe ich eine LED-Leuchte eingesetzt, etwas besser, praktisch kein Stromverbrauch, aber nicht wirklich StVO-konform, und Lötarbeiten sind auch noch erforderlich. Also weiter gesucht, und nun erfolgreich:
Auf der Fahrradmesse „Spezi 2016“ in Germersheim haben wir den „Edelux II“-Scheinwerfer gesehen. Erster Pluspunkt: Er kann direkt an die 12 Volt Bordspannung des PG-Bikes oder eSpire angeschlossen werden, ein zusätzlicher Batteriesatz oder Ladegerät wird nicht benötigt.
Den Preis von 139 € empfand ich anfangs als heftig – bis ich den Scheinwerfer in der Hand gehalten habe – Aluminium, aus dem Vollen gefräst. Ein echtes Qualitätsprodukt „Made in Germany“ für 25er Pedelecs. Unglaublich hochwertig, es ist verständlich, dass der Hersteller 5 Jahre Garantie gibt.
Der Entschluss war schnell gefasst: der Edelux muss an ein BlackBlock angebaut und mit dem Original-27 Watt-Halogenscheinwerfer verglichen werden. Links am eSpire der alte Originalscheinwerfer, rechts am BlackBlock der Edelux-Scheinwerfer.
Das Licht im Fahrradkeller ausgeschaltet, von hinten gesehen das eSpire nun von rechts, der „alte“ Originalscheinwerfer macht seine Sache nicht so toll:
Im direkten Vergleich (Fotoapparat auf manuelle Belichtung gestellt) der Edelux: geniales Licht! Im Straßenverkehr ist der positive Eindruck nochmals verstärkt: sehr gutes Licht, ein ganz klarer Vorsprung für die Sicherheit. Und das bei 90% weniger Energieverbrauch, der Akku freut sich.
Für das BlackBlock 1 konfiguriere ich die Kabel passend. Zusätzlich habe ich auf der Drehbank zwei Messingbuchsen hergestellt, der Umbau ist easy.
Dieses rundum-sorglos-Paket ist bei uns für 149 € erhältlich, das ist der normale Verkaufspreis, die notwendigen Umbauteile gibt es bei uns kostenlos dazu! Wer sein Rad vorbeibringt, bekommt den Umbau sofort gemacht.
Das nächste, im Aufbau befindliche Gulf-Bike wird auch mit einer Edelux II ausgerüstet. Die Verwendung der PG-Bikes-Abdeckung ist möglich.
Über einen Schaltring ist das Licht ein- und ausschaltbar.
Im Lieferumfang des Herstellers befindet sich umfangreiches Zubehör, der Anbau auch an andere Fahrräder ist einfach möglich.
Wenn auf dem Display eines PG-Bikes oder eSpire die Fehlermeldung „Error xx“ erscheint, ist für die meisten Besitzer Rätselraten angesagt. In der Betriebsanleitung steht dazu nichts. Beim Third Element sind kurze Erläuterungen im „Service- und Garantieheft“ zu finden.
Die angezeigten Fehlernummern bieten nur einen ersten Anhaltspunkt. Damit keine schwerwiegenden Folgeschäden entstehen, kann ich jedem Besitzer nur dazu raten, bei uns den Fehlerspeicher auslesen zu lassen. Dort sind detaillierte Informationen zu finden, die mit einem Zeitstempel versehen sind.
Folgende Fehlernummern können auftreten, als ersten Anhaltspunkt jeweils eine kurze Erklärung dazu:
Error 21: Gasgriff
Am besten den Gasgrifffehler bei uns mittels Service-Laptop ausblenden lassen. Grundsätzlich nicht schlecht ist die Entscheidung, einen Gasgriff mit Hallsensor einzubauen, dazu muss aber das Steuergerät neu konfiguriert werden.
Error 22: Temperatur
Ausschalten und Antrieb mehrere Minuten abkühlen lassen. Möglicherweise muss der Antrieb kalibriert werden. Diese Arbeit führen wir mittels Service-Laptop aus.
Error 23: Antrieb
Wieder ein Sammelfehler, bei dem der Fehlerspeicher ausgelesen werden muss. Meistens liefert der Geschwindigkeitssensor keine plausiblen Daten. Den Kabelanschluss und den Abstand zur Bremsscheibe überprüfen. Der Abstand zwischen Sensor und Bremsscheibe (Luftspalt) muss zwischen 0,3 und 2,5 mm betragen, der Sensor darf aber keinesfalls an der Bremsscheibe schleifen. Deshalb ist bei der Messung des Abstandes der axiale Taumel der Bremsscheibe zu beachten.
Der Sensor muss fest und spielfrei mit dem Fahrzeug verbunden sein.
Error 24: Akku– oder CanBus-Fehler
Es gibt mehrere Fehlerursachen. Bei der ersten sitzt der Akku nicht korrekt im Stecker. Akku ausbauen, kurz warten und nochmals einsetzen. Oder der Akku ist verbraucht und kann nicht mehr die benötigte Leistung erbringen. Details sind im Fehlerspeicher zu finden, den wir mit dem Service-Laptop auslesen. Den Akku können wir ab Version 2.4 auslesen, um zu sehen, ob einer der 14 Blöcke defekt ist.
Error 25: Systemfehler
Ausschalten, eine Minute warten, einschalten. Wenn Der Fehler wieder auftritt, muss ebenfalls mit dem Service-Laptop der Fehlerspeicher ausgelesen werden.
Laute Geräuschentwicklung und Leistungsverlust? Nicht immer ist die Mechanik schuld!
Der Motor und das Steuergerät müssen aufeinander abgestimmt sein, da im Antrieb ein Hallsensor verbaut ist, der die Lage der Antriebsachse erkennt und dem Steuergerät übermittelt.
Passen Motor und Steuergerät nicht zusammen, macht sich das durch Leistungsverlust und „mechanisch kaputt klingende“ Laufgeräusche bemerkbar. Die Leistungstransistoren (MOSFET) können durchbrennen, spätestens dann ist das Steuergerät zerstört.
Gelegentlich werden zum Teil getunte Steuergeräte bei Ebay angeboten, die daher nicht ohne weiteres verbaut werden dürfen. Sie müssen auf den Motor eingelernt bzw. kalibriert werden.
Das Kalibrieren eines Steuergerätes erfolgt bei uns mittels Software.
Nicht nur Bilder von „uns“ sollen hier monatlich erscheinen. Wenn ihr außergewöhnliche Bilder von eurem PG-Bikes oder eSpire habt (eigentlich ist ja jedes Bild mit diesen Rädern außergewöhnlich…), würden wir uns freuen, wenn ihr ein E-Mail an bikes@moeritz.com schickt. Vielleicht werden sie dann in „Bilder des Monats“ publiziert.
Zu gewinnen gibt es auch etwas – am Jahresende erhält der Einsender des bemerkenswertesten Bildes einen Satz Magura Performance 6.1 Bremsbeläge.
Die im Scheinwerfer montierte Halogenleuchte wird sehr heiß, der Strom beträgt 1,96 Ampere, das entspricht 23,5 Watt. Ein halb geladener Akku wird innerhalb eines Tages leergesaugt. Wäre es nicht eine gute Idee, LED-Birnen einzusetzen? Wenn das Rad nicht im öffentlichen Straßenverkehr, sondern auf Privatgelände bewegt wird, dann ja! Ein Prüfzeichen gibt es jedenfalls nicht. Leider gibt es auch keine fertige passende Fassung, also ist Basteln angesagt.
Testaufbau
Ein erster Testaufbau ist vielversprechend: Stromaufnahme 0,16 Ampere, das entspricht 1,9 Watt, weit weniger als ein Zehntel im Vergleich zu Halogen. Wärmeentwicklung? Fehlanzeige, nichts, bleibt kalt!
Bereits im direkten Vergleich beim Testaufbau sieht man: dunkler ist die LED offenbar nicht. Links am Rad der Halogenscheinwerfer, rechts der gleiche Scheinwerfer mit einer LED als Einsatz.
Halogenstrahler
Im abgedunkelten Keller sieht man, dass der Halogenstrahler nur in einem kleinen, scharf abgegrenzten Bereich hell ist. Das liegt daran, weil der Glühfaden im Brennpunkt des Reflektors liegt. Die Aufnahme entstand mit Blende 1,8 bei 1/30 Sekunde Belichtungszeit.
LED
Mit dem LED-Einsatz im Originalscheinwerfer gibt es nicht mehr den scharf abgegrenzten Bereich, die Ausleuchtung ist gleichmäßiger und großflächiger. Subjektiv habe ich den Eindruck, dass man mehr sieht, dass Licht wirkt aber kälter. Wieder mit Blende 1,8 bei 1/30 Sekunde Belichtungszeit.
Fazit
Das Licht ist ganz OK, der Scheinwerfer wird nicht mehr heiß und der Stromverbrauch ist nicht erwähnenswert. Und der Reflektor bleibt original, die Fassung bis auf die LED auch, eine Verdrahtungsänderung ist nicht nötig.
Dauertest
Wie lange lebt eine LED-Lampe? Fallen einzelne LED-Elemente aus? Am 02.04.2016 wurde der Langzeittest gestartet. In die LED kann bei anliegender Spannung nicht direkt geschaut werden. Mit einem Schweißerschutzschild sieht man aber genau, ob alle LED-Elemente in Ordnung sind. Was ein Glück habe ich etwas Ordentliches gelernt und besitze die Werkzeuge noch…
Vorab: Neue Magura- und Bosch- Ersatzteile sowie Zubehör können wir zu konkurrenzfähigen Preisen anbieten.
Mehr dazu hier: Teile und Zubehör
Spätestens wenn die Bremsleistung nachlässt, sollte man sich die Bremsbeläge anschauen. Hier ist es schon etwas zu spät:
Grundsätzlich muss beim Bremsbelagwechsel die Bremse befüllt und entlüftet werden. Dazu gibt es diverse Anleitungen und Youtube-Videos im Web, hier noch mal grob zusammengefasst:
Verschluss-Stopfen am Ausgleichsbehälter des Bremshebels entfernen und Spritze ohne Kolben in die Bohrung des Ausgleichsbehälters drücken
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Bremszange abbauen, Bremsbelag demontieren und Transportsicherungsplatten einschieben.
Befüllschraube mit Inbus SW5 öffnen und gefüllte Befüllspritze mit Gabelschlüssel SW8 festziehen.
Das Öl mit der Befüllspritze langsam in die Bremszange drücken.
Das Öl steigt nun in die zweite Spritze am Ausgleichsbehälter. Danach das Öl mit der Befüllspritze langsam zurückziehen, oder besser mit dem Bremshebel zurückdrücken. Diesen Vorgang mehrmals wiederholen, bis keine Luftblasen mehr austreten.
Vor Montage der Bremsbeläge die Bremszange mit Bremsenreiniger behandeln.
Sehr schön anzuschauen und bequem ist der Ledersattel mit PG-Bikes Branding. Von Qualität und Machart könnte er von Brooks sein, sicher bin ich mir aber nicht. Werkzeug und Beutel (siehe Bild)sind auch dabei.